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News Archiv

Nachrichten rund um Tipps, Neuigkeiten und Mitmachen. Nicht nur vom Bonner Netzwerk.

Buchvorstellung: Hier bist Du richtig, wie Du bist

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Cover Anti-Bias-Bildung

Es geht bei dieser Publikation von Dr. Prasad Reddy um theoretische Grundlagen, Handlungsansätze und Übungen zur Umsetzung der von ihm seit vielen Jahren gelehrten Anti-Bias-Bildung für Schule, Jugendarbeit, Soziale Arbeit und Erwachsenenbildung. "Wenn Lehrkräfte bzw. das Bildungspersonal proaktive Maßnahmen gegen Diskriminierungen der Bildungseinrichtung unternehmen und aktiv zu Gerechtigkeit, Gleichheit und Sozialer Inklusion in der Kommune/Gesellschaft beitragen möchten, finden sie in diesem Leitfaden viele Ideen", so der Autor. Das Vorwort schrieb Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth. Herausgeber ist das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit, gefördert wurde die Publikation vom Regionalen Bildungsbüro der Stadt Dortmund und dem Bundesfamilienministerium. Weitere Informationen unter: veroeffentlichung-zur-anti-bias-bildung/. Download als pdf-Datei unter: 2020_Reddy_Anti-Bias.

Ausstellung "Ein Ort. Irgendwo"

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Karikatur "Ein Ort.Irgendwo"

Durch die Corona-Pandemie sind insbesondere Menschen auf der Flucht oder in Lagern, in denen sie zusammengepfercht hausen müssen, großen Gesundheitsgefährdungen ausgesetzt. Hilfe und Unterstützung ist daher dringend nötig – und der erneute Hinweis auf deren katastrophale Situationen. Die Ausstellung ist das Ergebnis eines internationalen Karikaturenwettbewerbs von 2018. Sie bietet einen Einblick in die individuelle Wahrnehmung von Flucht und Migration. 82 Werke (auf Stoffbahnen) internationaler KünstlerInnen zeigen auf kreative Weise Erfahrungen und Perspektiven auf. Die Stoffbahnen haben ein geringes Gewicht und können flexibel mittels Schienen an unterschiedlichen Halterungen so befestigt werden, dass sie in Fensterfronten, Vorräumen und Gängen öffentlich gezeigt werden können. Eine vorläufige Reservierung der Ausstellung ist möglich. Weitere Informationen unter: exile-ev.de.

Ankündigung: Kongress "Zukunft für alle"

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Logo Zukunft für alle

In Zeiten der Klimakrise, Rechtsdruck und Corona-Pandemie will der Kongress Menschen zusammenbringen, "die in unterschiedlicher Weise bereits an einer besseren Zukunft arbeiten: in sozialen Bewegungen und in ihrem persönlichen Alltag, in Medien und Bildung, in Wissenschaft und Politik, Gewerkschaften und NGOs", wie es in der Ankündigung heißt. Es geht um Utopien und gesellschaftliche Veränderungen und das vom 25. bis 30. August. Aber: "Wir wollen keinen Masterplan für die Zukunft entwerfen, sondern vielfältige Vorstellungen darüber zusammentragen, wie alles auch ganz anders sein könnte", – und das geschieht entlang von 14 Themensträngen. Das Programm wird Mitte Juli online gestellt. Kurz darauf ist eine Anmeldung möglich. Weitere Informationen unter: zukunftfueralle.jetzt/.

BMZ: Rechte der Kinder in der Welt

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Kinderarbeit

Entwicklungsminister Gerd Müller will die Rechte der Kinder in der Welt zu einem Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft machen. Zum Internationalen Tag gegen Kinderarbeit, am 12.6., betonte er: "Jeden Tag werden 250.000 Kinder geboren. Sie alle haben Anspruch auf ein Leben in Würde." Die Wirklichkeit sieht allerdings anders aus: 400 Millionen Kinder sind direkt von extremer Armut betroffen, 150 Millionen werden sklavenähnlich vor allem in Afrika ausgebeutet und "acht Millionen Kinder werden versklavt und rechtlos verkauft", so der Minister. "Eine der brutalsten Formen dieser Ausbeutung ist der sexuelle Missbrauch der Kinder. Besonders dramatisch ist der Anstieg sexueller Online-Ausbeutung von Kindern. Allein auf den Philippinen haben sich die Fälle verdreifacht." Durch Covid-19 können 1 Milliarde Kinder nicht zur Schule gehen und viele von ihnen verlieren so die einzige Mahlzeit am Tag. "Wir dürfen nicht wegsehen. Wir müssen alles tun, um dies zu stoppen", so Müller. Weitere Informationen unter: Rechte-der-Kinder-in-der-Welt.

Misereor fordert Abschaffung von Kinderarbeit: Keine Entschuldigung für Unternehmen mehr

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Welttag gegen Kinderarbeit

Anlässlich des Welttags gegen Kinderarbeit am 12. Juni fordert MISEREOR die Wirtschaft dazu auf, ihre Anstrengungen im Kampf gegen diese Form moderner Sklaverei zu intensivieren. Global gesehen verrichten rund 152 Millionen der fünf- bis 17-Jährigen ausbeuterische Kinderarbeit, obwohl diese nach dem Willen der Vereinten Nationen bis 2021 abgeschafft sein sollte. „Hier sind nun insbesondere die Unternehmen gefragt, die wirklichen Kosten ihres Handelsgeschäfts zu bilanzieren und gerechte Preise für gute Produkte zu zahlen. Wir feiern dieses Jahr 50 Jahre Fairer Handel. Fair gehandelte Produkte können zu einer Abschaffung der Kinderarbeit beitragen“, erklärt MISEREOR-Geschäftsführer Thomas Antkowiak. Weitere Informationen und Pressemeldung unter: keine-entschuldigung-fuer-unternehmen-mehr

Aktuell: Planung für die Faire Woche Bonn

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Aktionsleitfaden Faire Woche 2020

Am 9. Juni war zu erfahren, dass das Agenda-Büro der Stadt Bonn weiterhin sehr daran interessiert ist, auch in diesem Jahr ein Programmheft zur Fairen Woche herauszugeben.

Der Zeitraum der Fairen Woche ist der 11. bis 25. September. Ihr Motto lautet: "Fair statt mehr #fairhandeln für ein gutes Leben“. Das bedeutet: "Die Faire Woche beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Frage nach dem guten Leben. Was bedeutet 'ein gutes Leben' für mich? Wie kann ich dazu beitragen, dass möglichst alle Menschen ein gutes Leben haben können? Und welchen Beitrag kann der Faire Handel leisten? Mit Blick auf Ziel 12 der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) geht es dabei um Auswirkungen des eigenen Konsumverhaltens und um nachhaltige Produktionsweisen weltweit.“ So steht es im Vorwort des Aktionsleitfadens, der hier downgeloadet werden kann.

Die Bonner Filmfair 2020 wird voraussichtlich mit dabei sein. Ein Programm mit 10 Filmen mit Diskussionen wird gegenwärtig sowohl virtuell als auch real geplant. Der mögliche Zeitraum ist der 18. bis 26. September. Auch die "Rundum fair" zusammen mit dem "Agrikulturfest" sind dabei, ihre Veranstaltungen online zu planen.

Damit alle genügend Zeit für diese doppelbelastete Planung haben, hat das Agenda-Büro die Rückmeldung für die Veranstaltungen auf den 30. Juni verschoben. Bis dahin müssen dann alle mitmachenden Initiativen, Organisationen und Vereine ihre Angaben für das Programmheft, wie Titel der Aktion, Kurzbeschreibung sowie Ort und Zeit, eingereicht haben, damit das Programm der Bonner Fairen Woche noch rechtzeitig erstellt werden kann. Weitere Informationen unter: faire-woche. Fragen und Rückmeldungen bei: Doris Ngom, eMail: doris.ngom(at)bonn.de, Fon: 0228.772 100.

Der Weg aus der Krise

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die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen

„Für die Bewältigung der Pandemie-Folgen in Wirtschaft und Gesellschaft wird es entscheidend sein, dass die Weichen von Beginn an richtig im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele gestellt werden. Denn für ein grundlegendes Nachkorrigieren wird es keinen finanziellen Spielraum geben.“ So der Rat für Nachhaltige Entwicklung, der Mitte Mai seine Empfehlungen an die Bundesregierung übergab mit dem Vorschlag, in acht Schritten die Corona-Krise hinter sich zu lassen. Konkret: 1. Nachhaltigkeit zum Leitprinzip für alle Schritte raus aus der Krise machen. 2. Krise als Chance zur Transformation nutzen. 3. Chancengleichheit und sozialen Zusammenhalt fördern. 4. Konjunkturprogramme an Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz binden. 5. Gemeinsame Wiederaufbau- und Transformationsfinanzierung schaffen. 6. Lieferketten diversifizieren und Kreislaufwirtschaft stärken. 7. Ökologische und soziale Zusammenarbeit in der EU stärken. 8. Zusammenarbeit mit dem globalen Süden intensivieren. Weitere Informationen unter: RNE_Empfehlung_Raus_aus_der_Krise.

Diesem Anliegen dient auch die online-Konsultation Nachhaltig aus der Corona-Krise der "Wissenschaftsplattform nachhaltigkeit 2030". Sie ruft Forschende aller Fachrichtungen dazu auf, Antworten online zu geben auf die Frage "Wie kann Nachhaltigkeit zur Bewältigung der Pandemie beitragen und wie kann die Bewältigung der Pandemie ihrerseits zur Stärkung von Nachhaltigkeit beitragen?" Die Antworten sollen in einen wissenschaftlichen Impuls an die Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie einfließen. Die Konsultation läuft bis 10. Juni. Weitere Informationen unter: online-konsultation-corona-hintergrund/.

Das deutsche Nachhaltigkeitsnetzwerk SDSN veröffentlichte bereits Anfang März seine 5-seitige Stellungnahme zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie unter: SDSN_Germany. Das Netzwerk Agenda 2030, ein Zusammenschluss von Verbänden wie die AWO, der Paritätische Gesamtverband, Deutsche Kulturrat oder das Forum Menschenrechte, gab seine 15-seitige Stellungnahme erst kürzlich, am 20. Mai, heraus unter: Stellungnahmen/Netzwerk_2030. Der Download der 19-seitigen Stellungnahme des Nachhaltigkeitsrates befindet sich unter: RNE-Stellungnahme_Nachhaltigkeitsstrategie.

Gemeinsam mit der GLS-Bank, B.A.U.M., dem Forum Nachhaltig Wirtschaften, Parents for Future, Unternehmensgrün und anderen Organisationen appelliert das Eine Welt Netz NRW dafür, die Corona-Krise für ein neues "Wirtschaftswunder" zu nutzen. Link zum Offenen Brief an die Bundeskanzlerin vom 21.4.20. Link zur Mitunterzeichnung der Petition an den Deutschen Bundestag. Und Link zur Initiative Neues Wirtschaftswunder sowie Download des Maßnahmekatalogs vom 1. Juni 2020.

Das Diskussionspapier des Wuppertal-Instituts vom April 2020 setzt sich mit dem European Green Deal auseinander und fordert die Ausrichtung von Konjunkturprogrammen an dem 1,5°C-Ziel der Vereinten Nationen. Download des Diskussionspapiers.

The time to act is now: A letter to African leaders about the Covid-19 crisis

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Polizist schlägt Obstverkäuferin

Durch die Corona-Krise werden auch in Afrika Schwächen von Politik und Wirtschaft und Abhängigkeiten besonders deutlich. Das hat afrikanische Intellektuelle dazu geführt, einen Offenen Brief an ihre Staatsführungen zu schreiben, der radikale Veränderungen fordert, da das, so ihre Begründung, was gegenwärtig festzustellen und zu sehen ist, sich als Symptome tiefgehender struktureller Probleme erweist, denen sich Afrika zu stellen hat. Weitere Informationen unter: mg.co.za/article/ (Originalquelle). Unter: leaders-covid-19. Und unter: deutschlandfunkkultur.

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