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Entwicklung | Macht | Wiedergutmachung? Ein post-kolonialer Blick auf Entwicklungszusammenarbeit

/ Bonn

Wie vergangen ist Deutschlands koloniale Vergangenheit? Welchen Einfluss hat sie auf gegenwärtige Politik? Durch Fragen wie diese versucht die Denkströmung des Post-Kolonialismus Kontinuitäten kolonialer Machtstrukturen sichtbar zu machen, zu hinterfragen und zu dekonstruieren.

Auch im Kontext der internationalen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) wird post-koloniale Kritik offenbar: Kritiker:innen sehen in der heutigen EZ die Aufrechterhaltung kolonialer Kontinuitäten und verweisen dabei insbesondere auf die Reproduktion rassistischer Stereotype und eine Verfestigung der kulturellen und wirtschaftlichen Dominanz des Globalen Nordens durch das Narrativ der ‚Entwicklung‘.

Im Rahmen unseres Seminars wollen wir uns einen Überblick über postkoloniale Kritiken an der EZ verschaffen. Was ist die Motivation hinter der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ): Wiedergutmachung, Eigeninteresse oder Barmherzigkeit? Wer hilft hier wem? Welche Ideen stecken hinter dem Konzept ‚Entwicklung‘? Und welche politischen Handlungsbedarfe ergeben sich aus post-kolonialem Denken in der Entwicklungszusammenarbeit?

In Gesprächen mit Aktivist:innen, Wissenschaftler:innen und Vertreter:innen aus Politik und Kultur wollen wir uns den Antworten auf diese Fragen nähern.

Für das Seminar sind Englischkenntnisse für Texte und Gespräche nötig.

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