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Mehr Frauen, mehr Frieden!? - Potenziale feministischer Außenpolitik

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In den letzten Jahren hat auch in der Politik eine Entwicklung stattgefunden, die die Rechte von Frauen und ihre Rolle in der Sicherheits- und Außenpolitik anerkennt und hervorhebt. Ein entscheidender Meilenstein und Durchbruch dieser Entwicklung stellt die am 31. Oktober 2000 verabschiedetet Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ dar. Damit machte der Sicherheitsrat der UN erstmals deutlich, dass sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt ein Verbrechen ist, dass die Beteiligung von Frauen zur Schaffung und Erhaltung von Frieden notwendig ist und dass die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit höchste Priorität hat. So heißt es auch im Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP: „Gemeinsam mit unseren Partner:innen wollen wir im Sinne einer Feminist Foreign Policy Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Frauen und Mädchen weltweit stärken und gesellschaftliche Diversität fördern. Wir wollen mehr Frauen in internationale Führungspositionen entsenden, den Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der VN-Resolution 1325 ambitioniert umsetzen und weiterentwickeln.“

Anlässlich des angestrebten Paradigmenwechsels in der bundesdeutschen Außen- und Sicherheitspolitik, veranstalten wir hierzu eine Diskussionsrunde. Moderiert wird die Veranstaltung von Monika Dülge, Geschäftsführerin des Eine Welt Netz NRW.

Wir freuen uns auf Dr. Cornelia Ulbert, wissenschaftliche Geschäftsführerin des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF) an der Universität Duisburg-Essen, die uns zunächst einen Input zum Thema Feministische Außen- und Sicherheitspolitik geben wird. Anschließend wird sie gemeinsam mit den Düsseldorfer Bundestagsabgeordneten Sara Nanni (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Zanda Martens (SPD) und Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) diskutieren. Es wird sowohl eine geschlossene Gesprächsrunde als auch genügend Raum und Zeit für Ihre Fragen, Anregungen und vielleicht auch eigene Expertise geben.

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