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Nachrichten rund um Tipps, Neuigkeiten und Mitmachen. Nicht nur vom Bonner Netzwerk.

2022

BNE-Festival NRW 2022 - Mitgestalten. Mitdenken. Mitmachen.

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Das BNE-Festival NRW 2022 ist eine gemeinsame Veranstaltung des Umweltministeriums NRW und der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW. Im Mittelpunkt des BNE-Festivals steht es gute BNE-Praxis-Beispiele zu zeigen und zu diskutieren, Bildungsakteur:innen aus allen Bereichen neu Ansätze und Ideen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Nachhaltigkeitsthemen näher zu bringen sowie untereinander in den Austausch zu bringen. Das Festival lebt von einer lebendigen BNE-Community in NRW – Sie machen das Programm! Das von der der BNE-Community gestaltete Programm ist eingebettet in einen Konferenzteil im Plenum zum Thema Krisen, Nachhaltigkeit, Resilienz und BNE und wird abgerundet durch ein Couch-Gespräch zum Thema BNE in lokalen Bildungslandschaften mit Akteur:innen aus Bielefeld.

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Aufruf zu Bonner SDG-Tagen

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Unter dem Motto „17 Tage für die 17 Ziele“ laden die Bonner SDG-Tage vom 25. September bis 11. Oktober erneut alle Aktiven und Interessierten ein, ihr Engagement zu den SDGs, den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, in die Öffentlichkeit zu bringen. Wer etwas in diesem Zeitraum geplant hat oder noch „auf die Beine“ stellen möchte – aktive Beteiligung am Programm ist sehr erwünscht. Wer Aktionen oder Veranstaltungen für das Programmheft anmelden möchte: bitte den ausgefüllten Anmeldebogen bis spätestens 16. August senden an Bonner-SDG-Tage-2022@bonn.de

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Das Bonner Netzwerk für Entwicklung ist auch dieses Jahr wieder Partner der "17-Ziele-Zone Friedrichstraße". Impressionen zu den SDG-Tagen im vergagenen Jahr finden Sie hier.

 

Neuauflage des Einkaufsführers „Faire Mode - Schöne Mode“

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Bereits zum 5. Mal bietet FEMNET eine aktuelle und attraktive Orientierungshilfe für den bewussten Einkauf in Bonn.

Der Einkaufsführer zeigt Geschäfte, die faire, ökologische oder in der EU 15 (alte EU Länder) produzierte Kleidung führen. Von Boutiquen über Kinderbekleidung bis Second Hand Läden bietet die Broschüre einen guten Überblick und hilft sich im Siegeldschungel zurecht zu finden. Neu ist außerdem die App zum Einkaufsführer. So können Verbraucher*innen auch unterwegs schnell und einfach nach ökologisch und fair hergestellter Kleidung in Bonner Geschäften suchen.

Wie nachhaltige Mode modern und frisch gestylt werden kann, zeigt Slowsetterin Uta Engbert. Auf einer Modenschau im Rahmen der Jubiläums-Gala zum 15-jährigen Bestehen von FEMNET hat sie spannende Outfits von Bonner Labeln und Läden zusammengestellt.

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Neue Fördermittel: 2.000 x 1.000 Euro für Engagement

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Die Landesregierung startete im letzten Jahr mit ersten Maßnahmen zur Umsetzung der Engagementstrategie. Hierzu gehört auch das Förderprogramm »2.000 x 1.000 Euro für das Engagement«, das in diesem Jahr fortgesetzt wird. Das Schwerpunktthema lautet auch in diesem Jahr »Gemeinschaft gestalten – engagierte Nachbarschaft leben«. Anträge können ab sofort eingereicht werden.

Knapp sechs Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen engagieren sich ehrenamtlich und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Die Landesregierung hat das Ziel, diese Menschen mit ihren Organisationen und Initiativen zu unterstützen und die Rahmenbedingungen für ihr Engagement zu verbessern. Das Förderprogramm »2.000 x 1.000 Euro für das Engagement« ist ein Ergebnis der Engagementstrategie für das Land Nordrhein-Westfalen. Seit 2021 werden jährlich 2.000 Vorhaben zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements zu einem jährlich wechselnden Schwerpunktthema mit je 1.000 Euro gefördert. In diesem Jahr lautet es erneut »Gemeinschaft gestalten – engagierte Nachbarschaft leben«. So erhalten Antragstellende, deren Maßnahmen im vergangenen Jahr leider nicht mehr verwirklicht werden konnten oder die aufgrund der pandemischen Entwicklung abgesagt werden mussten, eine neue Chance auf Förderung. Der Krieg in der Ukraine und die Notlage der Menschen erschüttern zutiefst. Viele haben das Bedürfnis zu helfen und möchten sich engagieren. Auch in Nordrhein-Westfalen suchen Menschen Zuflucht. Im Sinne des Schwerpunktthemas können daher auch Vorhaben gefördert werden, welche die Gemeinschaft und das Miteinander vor Ort stärken und Geflüchteten ein Ankommen in der neuen Nachbarschaft erleichtern sollen.

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Positionspapier: Nachhaltigkeit als Leitprinzip für ein zukunftsfähiges NRW

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Positionspapier des Fachforums Nachhaltigkeit NRW zu den Koalitionsverhandlungen in NRW 2022

Im Fachforum Nachhaltigkeit NRW vernetzen sich seit 2011 unterschiedliche zivilgesellschaftliche Organisationen aus Nordrhein-Westfalen, um die Nachhaltige Entwicklung im Land konstruktiv-kritisch zu begleiten. 13 Organisationen des Bündnisses haben nun ein gemeinsames Positionspapier erarbeitet, welches sich mit Handlungsempfehlungen für Nachhaltige Entwicklung an die Sondierungspartner:innen von CDU NRW und Bündnis 90/Die Grünen NRW richtet.

Für die neue Legislaturperiode fordert das Bündnis interdisziplinäre und integrierte Lösungswege, die Nachhaltigkeit als klares, verbindliches und ressortübergreifendes Entscheidungskriterium für die künftige Landesregierung voraussetzen. Dabei wird auch die wichtige Rolle der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie als Werkzeug der Umsetzung betont.

Die wesentlichen Punkte des Positionspapiers:

  • Verankerung von Nachhaltigkeit als Staatsziel in der Landesverfassung
  • Aufbau einer Nachhaltigkeitsarchitektur in der neuen Landesregierung und wirkungsorientierter Umbau des Parlaments
  • Weiterentwicklung der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie
  • Transparenz, Beteiligung und eine Regionale Nachhaltigkeitsstrategie im Rheinischen Revier
  • Schaffung von Grundlagen für eine erfolgreiche Umsetzung in den Kommunen
  • Bildung für Nachhaltige Entwicklung als zentrales Querschnittsthema für die gesamte Bildungskette
  • Stärkung des Engagements für global Nachhaltige Entwicklung in NRW

Der Krieg in der Ukraine und die drängenden existenziellen Herausforderungen, wie die Klimakrise, die Corona-Pandemie, die Beteiligungs- und Bildungsungerechtigkeit oder der weltweite Verlust der biologischen Vielfalt, zeigen auf, wie dringlich, miteinander korrespondierend und global die Herausforderungen unserer Zeit sind. Das Fachforum Nachhaltigkeit NRW zeigt mit dem Positionspapier Wege auf, wie diese Aufgaben in NRW gemeinsam, nachhaltig und entschieden angegangen werden können.

Quelle: https://www.germanwatch.org/en/node/85441

Stadt Bonn entwickelt „Kommunalen Nachhaltigkeitshaushalt“

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Die dritte Laufzeit des Projekts „Kommunaler Nachhaltigkeitshaushalt“ kann beginnen: Mit der Stadt Bonn wurde eine für die Projektziele bestens ausgestattete Modellkommune gewonnen.

Wie wirksam die Nachhaltigkeitsziele einer Kommune sind, hängt von den Mitteln ab, die durch den kommunalen Haushalt für passende Projekte bereitgestellt werden. Gerade in einer Zeit des Transformationsdrucks und äußeren Krisen gilt es, Mittel wirkungsorientiert zu planen und deren Verausgabung effektiv zu gestalten. Mit dem kommunalen Nachhaltigkeitshaushalt hat die LAG 21 NRW ein Modell entwickelt, welches diesen Anforderungen Rechnung trägt. In zwei Projektphasen hat es bereits in verschiedenen Kommunen über mehrere Themenfelder Anwendung gefunden. Nun soll es erstmals über den Gesamthaushalt einer Kommune erprobt werden.

Bonn steht in den Startlöchern

Für die dritte Projektphase wurde die Stadt Bonn als Modellkommune ausgewählt. Die Stadt kann auf den Erfahrungen aufbauen, die sie als Teilnehmerin der zweiten Projektphase sammeln konnte. In dieser arbeiteten bereits die Ämter Stadtkämmerei, Amt für Umwelt und Stadtgrün, Amt für Internationales und globale Nachhaltigkeit, Stadtplanungsamt und das Projekt Zukunft Radverkehr mit dem Projektmodell. Dabei konnte auch die vorhandene Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt einbezogen werden.

In den folgenden zwei Jahren wird Bonn nun eine wirkungsorientierte Nachhaltigkeitssteuerung über den gesamten Haushalt etablieren. Dies wird durch die fachliche Expertise der LAG 21 NRW und des Instituts für den öffentlichen Sektor (einem Think Tank der KPMG) begleitet. Geplant sind u.a. Workshops mit der kommunalen Verwaltung und die Entwicklung und Umsetzung kommunalspezifischer Begleitprozesse zu Kommunikation, Politikeinbindung sowie Schulungen zur Nutzung. Durch Netzwerktreffen mit den Modellkommunen vorheriger Projektphasen wird zudem ein kontinuierlicher Erfahrungsaustausch für alle bisherigen Teilnehmenden gefördert.

Weitere Einblicke in das Projekt bietet der Abschlussbericht der 2. Phase. Diesen finden Sie hier.

Quelle: LAG 21 NRW e.V.

FARMERS fighting the global crisis - Veranstaltungsreihe

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Die diesjährige Veranstaltungsreihe “FARMERS fighting the global crisis. Wie sieht eine gerechtere Wirtschaft aus?” der drei Bonner Fairtrade Universities (Alanus Hochschule, Universität Bonn & Hochschule Bonn-Rhein-Sieg) greift die Dokumentation FARMERS von Fairtrade auf und thematisiert mit ihr die Herausforderungen von Produzent:innen im Zuge der Corona Pandemie.

Wie stark sind wir als Gesellschaft, als Einzelne, wenn eine Krise die ganze Welt erschüttert? Diese und weitere Fragen zur Gerechtigkeit und unserem eigenen Konsumverhalten leiten durch die drei Themenabende. Für die Dokumentationen wurden die Protagonist:innen aus Indonesien, Kenia und Peru über ein halbes Jahr von lokalen Filmteams begleitet. Entstanden ist ein beeindruckendes Zeitzeugnis, welches die Geschichten ungefiltert erzählt.

  • Di. 03. Mai 18:00 Uhr, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Raum E 146 im Gebäudecampus in Sankt Augustin (Grantham-Allee 20, 53757 Sankt Augustin)
  • Mi. 18. Mai 18:00 Uhr, Universität Bonn, Hörsaal VI (1 OG) im Hauptgebäude (Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn)
  • Di. 31. Mai 18:00 Uhr, Alanus Hochschule im Atelierhaus II (Raum im OG) auf dem Campus Villestraße (Villestraße 3, 53347 Alfter)

Die H-BRS widmet sich in ihrer Veranstaltung der Geschichte von Caroline aus Kenia – eine Geschichte, die neben nachhaltigem Kaffeeanbau auch finanzielle Unabhängigkeit und Geschlechtergerechtigkeit thematisiert. Im ersten Teil der Veranstaltung wird der Film gezeigt, im zweiten Teil sind alle Teilnehmenden eingeladen am Diskussionsgespräch
teilzunehmen. Dazu sind folgende Gäste vor Ort:
• Christine Freitag (Projektleiterin Entrepreneurship Projekte in Afrika, Forschungsgebiet u.a. Entwicklung von
Klein- und Mittelständischen Unternehmen in Afrika und Deutschland)
• Eileen Küpper (Lehrkraft für Interkulturelle Kommunikation und Diversity Management, Projekt Spring School
Programme Kenya)
• Sarah Friedrichs (Leiterin Diversitätsmanagement, Referentin für Internationalisierung und Diversität beim
Vizepräsidenten)

Die Universität Bonn zeigt die Dokumentation über Roberto Gallo, Fairtrade-Bananenbauer aus Peru. Während die Produktionskosten für ihn und die anderen Bananen Produzent:innen stetig steigen, fällt der Weltmarktpreis für Bananen seit 2017 beständig. Welchen Mehrwert der Zusammenschluss zu Kooperativen hat wird nicht zuletzt durch
die Corona-Pandemie sehr deutlich. Im Anschluss an die Dokumentation ist Katharina Farys, Kulturanthropologin an der Georg-August-Universität Göttingen, zu Gast. Ausgehend von den Filmaufnahmen zu den Lebensverhältnissen des peruanischen Bananenbauers Roberto widmet sich ihr Vortrag den kolonialen Kontinuitäten der (Un)Sichtbarkeit (in)transparenter
Wertschöpfungsketten und den Herausforderungen dekolonialer Repräsentationsversuche.

Die Alanus HS zeigt die Geschichte von Ponisih und ihrem Weg zwischen Tradition und dem Aufbrechen von Rollenbildern. Sie und ihre Familie ernten in Indonesien Kokosblüten, aus denen später Zucker hergestellt wird. Als Gast begrüßt die Alanus Hochschule Tobias Thiele, freiberuflicher Content Creator und Produzent der Dokuserie FARMERS. Tobias Thiele berichtet von seinen Erfahrungen als Creative Director des Projektes und gibt Antworten auf die Fragen: Wie gelingt moderne und integrative visuelle Kampagnenarbeit und partizipative Kommunikation über den fairen Handel? Welche ethischen Standards sind bei der Darstellung der Südperspektive zu berücksichtigen?

Abschlussbericht "Zukunft des Eine Welt-Engagements in NRW" veröffentlicht

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Zwei Jahre haben wir uns mit der Frage beschäftigt, was das Eine Welt-Engagement in Nordrhein-Westfalen in Zukunft prägen wird, vor welchen Herausforderungen Engagierte stehen und welche Unterstützungsbedarfe sie haben. Nun liegen unsere Ergebnisse für das Projekt „Die Zukunft des Eine Welt-Engagements in Nordrhein-Westfalen“ vor! Über 1000 Fragebögen, 125 Interviews und zahlreiche Protokolle haben wir ausgewertet und analysiert. Dabei haben wir viel über das Eine Welt-Engagement in NRW gelernt und auch immer wieder unsere eigenen Ansichten hinterfragt. Unterteilt in 10 Schwerpunktthemen haben wir die Ergebnisse aufbereitet und Schlussfolgerungen abgeleitet.

Wir möchten alle Interessierten ermutigen, die Erkenntnisse ausführlich zu studieren, um neues Wissen über das Eine Welt-Engagement in Nordrhein-Westfalen zu gewinnen und dieses für die eigene Arbeit zu nutzen. Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre!

Hier geht es zu den Ergebnissen.

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