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Minister Nathanael Liminski besucht Eine-Welt-Promotor*innen aus NRW

Ende Oktober besuchte Nathanael Liminski, seit 2022 Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales, sowie Medien des Landes NRW die Promotor*innen aus NRW, während ihrer Klausurtagung in Köln. Er wollte die Menschen, die hinter dem Promotor*innen-Programm stehen, persönlich kennenlernen um sich lebhafte Einblicke in ihre vielfältigen Arbeitsbereiche zu verschaffen. Nach seinem Besuch postete er dieses Foto auf seinem Instagram-Account und schrieb dazu: „Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationsarbeit kann Wege aufzeigen, wie jede/r die Welt ein klein wenig verbessern kann. Als Land NRW unterstützen wir diejenigen, die dafür Erfahrung, Engagement und Expertise mit anderen teilen. Angesichts der Gleichzeitigkeit vieler Krisen brauchen wir Anpacker und Aufmunterer, Mutige und Möglichmacher. Das war ein inspirierender Austausch.“ Der Besuch des Ministerpräsidenten, sowie seine wertschätzenden Äußerungen dem Programm gegenüber, war ein wichtiges Signal und wird hoffentlich dazu führen, dass das Programm in NRW zwar dennoch mit Kürzungen von Landesmitteln rechnen muss, dies aber zumindest ohne eine Reduzierung einzelner Personalstellen erfolgen wird. Hier finden Sie weitere Informationen zum Eine-Welt-Promotor*innen-Programm

 

Aktivitäten von Mitgliedsvereinen

Erstes Bonner Schachturnier für Integration und interkulturellen Austausch war ein voller Erfolg

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Am Samstag, den 18. November 2023 fand das erste Schachturnier für Integration, Nachbarschaft und interkulturellen Austausch des Bonner Vereins Seraji Foundation e.V. (SF) in Bonn statt. Zehn Spieler nahmen am vergangenen Samstag an diesem besonderen Wettkampf teil. BASUG, Haus der Integration, Netzwerk politik|atelier e.V., sowie die Deutsch-Bengalische Gesellschaft Köln-Bonn e.V. führten das Turnier gemeinsam als Kooperationspartner*innen durch. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Dr. Hossain Abdul Hai, Vorsitzender von Seraji Foundation e.V. (SF), richteten die Partner ebenfalls kurze Grußworte an die Teilnehmenden. So der Geschäftsführer Haus der Integration (HdI) und Beisitzender Richter beim Finanzgericht Köln, Juboraj Talukder, wie auch der stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Bengalischen Gesellschaft Köln-Bonn e.V., Nurul Islam. Ebenfalls vertreten waren Albrecht W. Hoffmann, Vorstandsmitglied vom Netzwerk politik|atelier e.V., der Leiter der Schachgruppe der Sportgemeinschaft Deutscher Bundestag e.V. (SGDB), Rainer Stark, sowie Riazul Islam, Chefredakteur der Zeitschrift „Die Grenze”. Sieger in der Gruppe B, über 25 Jahren, wurde Jago Steinmann von der Sportgemeinschaft Deutscher Bundestag e.V. (SGDB) mit 4,5 Punkten, gefolgt von Isunge Mwangase mit 3 Punkten und 15 Buchholzpunkten und Gonzalo De la Cuba mit 3 Punkten und 9 Buchholzpunkten. Der Sieger in der Gruppe A, bis 25 Jahren, wurde Lorenzo Mercuri mit 3,5 Punkten, gefolgt von Anupam Datta, Doktorand an der Universität Bonn, mit 3 Punkten und 15 Buchholzpunkten und Lazlo Sven Graf vom Godesberger Schachklub e.V. Die Kooperationspartner*innen betonten In ihren Grußworten die Wichtigkeit des Zustandekommens dieses Turniers und die große Bedeutung des interkulturellen Austausches durch das Schachspiel. Sie fügten hinzu, dass rund 97.000 Menschen der Bonner Bevölkerung eine Zuwanderungsgeschichte haben und ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung somit bei 29,3 Prozent liegt. Häufig jedoch fühlten sich Menschen mit Migrationsgeschichte verunsichert, auf deutschsprachige Menschen zuzugehen, sich in deutschen Vereinen zu engagieren oder aber an Turnieren teilzunehmen. Deshalb sei dieses Schachtunier ein erster großer Schritt für ein normales Miteinander und daher ein wichtiges Signal. Zudem wurde hervorgehoben, dass Menschen jeden Alters, Geschlechts und Herkunft einen Wettkampf bestreiten, miteinander Spaß haben und einen schönen Tag zusammen verbringen können sollten. Darüber hinaus fördere das Turnier den interkulturellen Austausch und schaffe langfrisitig neue Verbindungen selbst über den Wettkampftag hinaus. Einige der Redner fügten hinzu, dass keine andere Sportart besser geeignet sei, mit Menschen aus anderen Kulturen in Kontakt zu treten und sie zusammenzuführen, als Schach. Beim Schach spiele das 5-jährige Mädchen gleichermaßen gegen einen 25-jährigen sportlichen Mann wie gegen einen 70-jährigen Menschen im Rollstuhl, ohne dass dies irgendeine Rolle spielen oder irgendwelche negative Auswirkungen auf das Spiel haben würde. Ebenso wenig sei die Herkunft, die Ethnie, der kulturelle Hintergrund oder die Religionszugehörigkeit einer Person ein Hinderungsgrund dafür, sich bei einem Schachtunier zu begegnen und gegeneinander Schach zu spielen. „Wir sind davon überzeugt, dass Migrant*innen sowohl in der Vereinsarbeit als auch in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen besser integriert werden sollten“, betonte Riazul Islam. Dies war einer der Hauptgründe, weshalb der Verein Seraji Foundation e.V. dieses Schnellschachturnier ins Leben gerufen hat und ist sich, zusammnen mit seinen Kooperationspartner*innen, bereits jetzt schon darüber im Klaren, dass dieser integrationsfördernde Wettkampf im kommenden Jahr wiederholt werden muss. Der Termin und die Räumlichkeiten stehen jetzt bereits fest: am 16. November 2024 in der Kaiser-Friedrich-Strasse 13 wird auch das zweite Schachturnier für Integration und interkulturellen Austausch stattfinden. Weitere Infos zum Turnier in englischer Sprache finden Sie hier

Pluriversum – Kulturelle und politische Impulse zu globaler Gerechtigkeit

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Zur Halbzeit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) gab es am Montag, den 25. September 2023 um 19:00 Uhr in der Evangelischen Trinitatiskirche in Endenich, einen durchweg inspirierenden Abend voller beeindruckender Musik von Grupo Sal, ausdrucksstarken Multimediaprojektionen und einen Einblick in globale Perspektiven. Das Programm „Pluriversum“ ist ein einzigartiges Multimedia-Event, das entwicklungspolitische Fragen mit lateinamerikanischer Musik von Grupo Sal und faszinierenden Projektionen des Künstlers Johannes Keitel verbindet. Es bezieht sich auf das gleichnamige Buch „Pluriversum“. Das Werk, das im Oktober auch in deutscher Sprache erscheinen wird, ist eine Sammlung transformativer Alternativen aus aller Welt zur aktuellen Weltordnung mit ihren multiplen globalen Krisen. Zwei international hoch geachtete Persönlichkeiten waren live vor Ort: Der Mitherausgeber von „Pluriversum“, Alberto Acosta aus Ecuador, und der Umweltaktivist, Dichter und „Alternative Nobelpreisträger“ Nnimmo Bassey aus Nigeria. Acosta war Präsident der verfassungsgebenden Versammlung in Ecuador, die 2008 die Rechte der Natur in der ecuadorianischen Verfassung verankerte. Ecuador ist das weltweit erste und bisher einzige Land mit einer solchen Verankerung. Mit Nnimmo Bassey diskutierte Alberto Acosta am achten Jahrestag der Verabschiedung der Agenda 2030, was dringend zu tun ist, um unsere Welt global gerechter und nachhaltiger zu machen. Dabei ging es auch um die Bedeutung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Die Veranstaltung fand im Rahmen der diesjährigen Bonner SDG-Tage statt. „Pluriversum“ wurde von der Stadt Bonn in Kooperation mit dem Right Livelihood College Campus Bonn, dem Bonner Netzwerk für Entwicklung, sowie dem Netzwerk politikIatelier e.V. organisiert. Gefördert wurde es von der Stiftung Umwelt und Entwicklung, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit sowie dem Katholischen Fonds. mehr Informationen

Repair your pair of shoes: Schuhreparatur für globale Nachhaltigkeit

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Die Kooperationsveranstaltung von SÜDWIND e.V., Netzwerk politik|atelier e.V. und Schuhmacher Stefan Ölke am 19. September in der Friedrichstrasse, die im Rahmen der diesjährigen Bonner SDG-Tage stattfand, war ein voller Erfolg. Interessierte Passanten und Passantinnen konnten sich, während ihres Einkaufsbummels, über die Hintergründe der massiven sozialen und ökologischen Kosten der Schuhproduktion – von Umweltverschmutzung durch Gerbereien in Bangladesch bis hin zu Kinderheimarbeit in Indonesien- informieren. Wer mochte, konnte darüber hinaus eine Petition unterschreiben und die Bundesregierung dazu auffordern einen bundesweiten Reparaturbonus einzuführen. Außerdem war es möglich, die eigenen Schuhe zu säubern und zu pflegen und Schuhmacher Ölke bei seiner Arbeit über die Schulter zu schauen und zu erfahren wie echtes Schuhhandwerk und die Reparatur unserer Schuhe heute noch funktioniert.
zum Programm der Bonner SDG-Tage

Bonner Netzwerk ist stark vertreten bei der diesjährigen "Bonn-Rundum nachhaltig"

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Das Bonner Nachhaltigkeitsfestival „Bonn-Rundum nachhaltig“ bot auch in diesem Jahr in Bonn den Auftakt zur bundesweiten Fairen Woche. Bei bestem Wetter und guter Laune wurde am Samstag, den 16. September das herausragende Engagement der Bonner Zivilgesellschaft unter dem Motto "ökologisch, regional, fair!" zelebriert. Die zentrale Frage des Festivals lautete: "Wie kann nachhaltiges Leben - insbesondere in der Stadt - gelingen und wie können viele Menschen von der Notwendigkeit einer Transformation überzeugt und mitgerissen werden? Die Antwort darauf gaben mehr als 40 Initiativen, Organisationen und Vereine aus Bonn und Umgebung, die im Rahmen des Nachhaltigkeitsfestivals ihr Engagement zugunsten der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit präsentierten. Das Bonner Netwzerk für Entwickung war mit eigenem Stand vertreten und freute sich über das rege Interesse der Besucher*innen an der Arbeits des Netzwerks. Auch unsere Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die das Festival feierlich eröffnete, liess es sich nicht nehmen bei einem Rundgang die einzelnen Infostände zu besuchen und so mehr über die Inhalte der einzelnen Bonner Vereine und Initiativen zu erfahren. Darüber hinaus konnte man sich an dem bunten Bühnenprogramm mit mitreißender Musik vom Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und Astatine & Sobo, einer inspirierenden Fair-Fashion-Modenschau und spannenden Podiumsdiskussionen erfreuen. Interessierte Bonner Bürgerinnen und Bürger wurden durch die "Bonn-Rundum nachhaltig" dazu inspiriert miteinander ins Gespräch zu kommen und sich von der erfolgreichen Umsetzung von Nachhaltigkeit auf lokaler Ebene begeistern zu lassen. Mehr Informationen finden Sie hier

Nationaler BNE-Preis 2023 für Abenteuer Lernen e.V.

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Abenteuer Lernen e.V. ist Vorbild für Nachhaltigkeit

Am 8. Mai 2023 haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission zum zweiten Mal den „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vergeben. Abenteuer Lernen e.V. überzeugte die Jury in der Kategorie Lernorte durch ein herausragendes, ganzheitliches und innovatives Engagement für BNE, das einen wertvollen Beitrag zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen leistet.

Neue Materialien und Wettbewerb von Oro Verde e.V.

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Aus dem aktuellen Unterrichtsprojekt "Ich und meine Umwelt" ist ein umfangreiches Paket an Bildungsmaterial entstanden, das zum ersten Mal gezielt Lehrpersonal in Inklusionsklassen ab der 7. Klasse einbezieht. Aber auch alle anderen Klassen können mit dem Material unterrichtet werden. Außerdem rufen wir alle Schülerinnen und Schüler und die Lehrenden auf, sich an unserem Wettbewerb "Schüler schützen den Regenwald" zu beteiligen.

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