News Archiv
Nachrichten rund um Tipps, Neuigkeiten und Mitmachen. Nicht nur vom Bonner Netzwerk.
2019
Möglichkeiten einer ökologisch und sozial nachhaltigen öffentlichen Beschaffung
Vom
Kommunen haben mit ihren Beschaffungen Einfluss auf Arbeits- und Lebensbedingungen der ProduzentInnen, die Waren meist im globalen Süden für uns herstellen. Die Wirkung der öffentlichen nachhaltigen Beschaffung wird aber leider viel zu oft noch unterschätzt. Dabei können Kommunen wichtige Vorbilder sein und viel Positives bewirken, indem sie auf die Einhaltung von sozialen und ökologischen Kriterien achten. Der Leitfaden von FEMNET erklärt, wie Handlungsspielräume genutzt werden können – egal ob zentral, dezentral oder in welchem Umfang beschafft wird. Er richtet sich an BeschafferInnen, aber auch an politische EntscheidungsträgerInnen und enthält neben rechtlichen Grundlagen zahlreiche Beispiele und Muster für Ratsbeschlüsse, Dienstanweisungen und Textbausteine für Ausschreibungen. Weitere Informationen und Download unter: faire-oeffentliche-beschaffung/downloads.
Deutschland und die Welt 2030
Vom
Zu dritt stehen sie im Impressung: Stefan Mair, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Dirk Messner, Direktor der United Nations University, Institute for Environment and Human Security, und Lutz Meyer, Geschäftsführender Gesellschafter der Lutz Meyer & Company. Ihr gemeinsames Anliegen liegt seit Ende 2018 als Sammlung von mehr als 40 Beiträgen nationaler und internationaler ExpertInnen in Buchform vor. "Deutschland und die Welt 2030 – Was sich verändert und wie wir handeln müssen", so der Titel, wagt den Versuch, Szenarien, Trends und Empfehlungen für Deutschland und Europa darzustellen beziehungsweise zu geben, und erläutert, womit hierzulande und in Europa zu rechnen ist und was bis 2030 in vielen Handlungsbereichen auf die politische Agenda gehört. Weitere Informationen unter: deutschland-und-die-welt-2030
Internationale Tage, Wochen und Jahre der Vereinten Nationen
Vom
Fast jeder Tag im Jahr ist ein Gedenktag, der an weltweite Anliegen der Vereinten Nationen erinnert. Etwa der Welttag der Brailleschrift, am 4. Januar, der Welttag der sozialen Gerechtigkeit, 20. Februar, der Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden, 8. März, oder der 30. April als Internationale Tag des Jazz. Der 1. Mai ist kein Gedenktag der UN, dafür aber der 20. Mai als Welttag der Bienen oder der 21. Mai als Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialoge und Entwicklung. Viele wissen, dass wir bis 2020 die Weltdekade zur biologischen Vielfalt haben, aber auch die Aktionsdekade für Straßenverkehrssicherheit oder die für die Beseitigung des Kolonialismus. Und im letzten Jahr begann die Internationale Aktionsdekade "Wasser für nachhaltige Entwicklung". Die Auflistung aller Tage unter: unric.org/de/internationale-tage
Grupo Sal: Programm 2019
Vom
Grupo Sal geht wieder auf Tournee: Vom 19. März bis Ende November, unter anderem mit dem Politiker und Ökonom Alberto Acosta aus Ecuador, mit der nicaraguanischen Schriftstellerin Gioconda Belli, mit der indigenen Führerin und Frontline-Aktivistin Patricia Gualinga aus Ecuador sowie mit seinen verschiedenen Formationen – Sextett, Duo oder der gesamten Band mit ihrem Programm "Der Puls Lateinamerikas". Weitere Informationen zum Programm: Grupo Sal Programm. Anfragen an KünstlerInnen und Formationen unter: Grupo Sal, Kontakt.
cup2gether: Mehrweg- statt Einwegbecher
Vom
Rund 45 Anbieter sind in Frankfurt am Main dabei: Tankstellen, Lottoannahmen, Trinkhallen, Eisdielen, Cafés und Bäckereien sowie Unis und Fachhochschulen. Sie alle tragen das Mehrweg-Pfandsystem für Kaffeebecher mit. In der Innenstadt, im West- und Nordend, in Bornheim und im Bahnhofsviertel. Im diesen Jahr sollen es noch mehr werden: In 11 Stadtteilen liegen Anträge auf die Ausbreitung von cup2gether in diese Stadtteilen vor. Initiiert von Marlene Haas und Claudia Schäfer sind die Mehrwegbecher für Betreiber und Kunden kostenlos. Die Anmeldung zur Teilnahme läuft über das Smarthphone. “Von dieser Anmeldung wollen wir dauerhaft aber weg, weil es für einige Menschen noch eine Hürde darstellt“, so Haas. Ist der Kaffee ausgetrunken, kann der Becher in jedem teilnehmenden Geschäft zurückgegeben werden. Dort erhalten die KundInnen einen hölzernen Pfandcoin, der beim nächsten Kaffeekauf wieder abgegeben wird. Vorausgegangen war dieser erfolgreichen Entwicklung die Challenge “besser bechern”, die das Ziel verfolgte, in 90 Tagen mit BürgerInnen, Unternehmen, Betrieben und Cafés ins Gespräch zu kommen, um herauszufinden, was sie brauchen, um Mehrwegbecher zu nutzen und sich dem cup2gether anzuschließen. “Bundesweit werden jährlich 2,8 Milliarden Pappbehälter weggeworfen, alleine 25 Millionen in Frankfurt”, so Marlene Haas. Neben dem Frankfurter Wirtschaftsdezernat unterstützen die Deutsche Postcode Lotterie und der Rat für nachhaltige Entwicklung dieses Projekt. Gegenwärtig werden BotschafterInnen, EventplanerInnen und KundenbetreuerInnen für die räumliche Ausbreitung im Stadtgebiet gesucht. Weitere Informationen unter: cup2gether
Nachhaltigkeitskommunikation und Workshops zu Regenwald und Konsum
Vom
OroVerde hat jüngst ein Poster zur Nachhaltigkeitskommunikation entwickelt und auf ihre Homepage unter den Titel “Fallen und Chancen der Nachhaltigkeits-Kommunikation. Psychologische Hintergründe verstehen” gestellt. Es ist in drei Bereiche untergliedert: a) Worauf sollte ich bei der Recherche achten? b) Was ist wichtig bei der Kommunikation? Und bei c) geht es um Werte. Das Poster soll anderen dabei helfen, “komplexe Themen sowohl wissenschaftlich fundiert als auch ansprechend und verständlich an die unterschiedlichsten Zielgruppen zu bringen”. Download unter: fallen-und-chancen-der-nachhaltigkeits-kommunikation. Außerdem bietet die Tropenwaldstiftung gegenwärtig Vereinen und Organisationen Workshops und Fortbildungen zum Thema Regenwald und Konsum an. Kostenlos! Weitere Informationen dazu bei: Sarah Wylegalla, zuständig für Umweltbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen, Fon: 0228.24290-34, eMail: swylegalla(at)oroverde.de
Produkte ohne Palmöl
Vom
Die Internetseite umweltblick nennt Hintergründe und Fakten zum Palmöl und führt in der rechten Spalte einen Einkaufsführer mit Produkten ohne Palmöl auf. Mehr Informationen gibt es unter: branchen/produkte-ohne-palmoel. Siehe auch OroVerde, die Informationen zu Palmöl im Alltag und Tipps für VerbraucherInnen zusammengestellt hat, was diese konkret tun können. Link: verbrauchertipps/palmoel-im-alltag/
Land unter im Paradies. Reportagen aus dem Menschenzeitalter.
Vom
In zwölf Reportagen erzählt die Autorin Susanne Götze von der Umgestaltung der Welt und beschreibt Bauern, Wissenschaftler oder Umweltschützer, wie sie in verschiedenen Ländern mit den Folgen eines zunehmend unberechenbaren Klimas umgehen. “Susanne Götze liefert einen lebendigen Einblick in das komplexe Erbe des fossilen Zeitalters”, so das Fazit des herausgebenden Ökom-Verlag. Preis: 16,- Euro. Weitere Informationen und Bestellung unter: buch/land-unter-im-paradies