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Nachrichten rund um Tipps, Neuigkeiten und Mitmachen. Nicht nur vom Bonner Netzwerk.

November 2021

FilmCafé global - Online-Gesprächsreihe

Vom

Filme lassen Fernes nah werden, sie berühren, sie begeistern oder beklemmen. Sie geben neue Einblicke in und andere Perspektiven auf die Welt. Im Globalen Lernen sind Filme ein
ganz besonderer Schatz. Denn nur wenigen von uns ist es möglich Indien, Peru, Südafrika oder andere Länder kennenzulernen und niemand kann all die verschiedenen Lebenswelten
von Menschen selbst erfahren. Ob Schüler*innen, Konfis, Gemeindegruppen, Filmfans, normale Kinobesucher*innen; ob zu Klimagerechtigkeit, Kolonialismus, Menschenrechten, Frausein – für alle und zu allem gibt es Filme, die in der Bildungsarbeit eingesetzt werden können.

Wir möchten mit dem Angebot die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Filmen im Globalen Lernen vorstellen, Tipps und Tricks geben, Methoden der medienpädagogischen Begleitung vorstellen und aufzeigen, auf was ich achten muss, wenn ich z. B. Filme online zeigen will, wie ich ein Festival auf die Beine stelle oder Kampagnenarbeit mit Filmen unterstütze.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und laden herzlich ein zum Gespräch und Austausch ins „FilmCafé Global“!

Katja Breyer, Birgit Eichmann, Christian Engels, Irina Grassmann, Ralf Häussler, Albrecht Hoffmann, Bettina Kocher, Martina Kriwy, Bernd Wolpert

Programm – Januar bis April 2022

  1. „Frauenpower“ - Frauen vor und hinter der Kamera

Donnerstag, den 27. Januar 2022, 16.00-17.30 Uhr

Frauen vor und hinter der Kamera - Ein Blick nach Pakistan und andere Länder außerhalb Europas: Im Mittelpunkt des Workshops steht das Empowerment von Frauen anhand von filmischen Beispielen, die einen Blick auf die Lebenssituationen von Frauen werfen. Diese und andere Filme können dann z. B. aus Anlass des Weltfrauentages am 8. März gezeigt werden.

Nähere Informationen und Anmeldung bis Mittwoch, den 19.01.2022 hier

  1. Klimagerechtigkeit mit Filmen vermitteln

Mittwoch, den 16. Februar 2022, 16.00-17.30 Uhr

Klimaschutz ist ein Anliegen, für das sich viele Menschen einsetzen. Dabei ist es auch wichtig den Gerechtigkeitsaspekt zu vermitteln. Dafür können Filme einen wichtigen Beitrag leisten. Welche Filme bieten sich zu dem Thema besonders an für Schulen, Kirchengemeinde, z. B. beim Klimafasten oder Volkshochschule? Wie können sie eingesetzt werden?

Nähere Informationen und Anmeldung bis Mittwoch, den 9.02.2022 hier

  1. „Koloniale Geschichte“ in der Auseinandersetzung in und mit Filmen

Mittwoch, den 9. März 2022 16.00-17.30 Uhr

Die Verbrechen der Vergangenheit gegen Menschen auf anderen Kontinenten scheinen weit weg, räumlich und zeitlich. Filme können dieses koloniale Erbe, gerade die verdrängten Kapitel deutscher Geschichte, in unseren Blick rücken. Das ist unbequem, aber notwendig, um die globalisierte Gegenwart zu verstehen. Ein Dokumentarfilmer ist angefragt, von seiner Arbeit zu berichten.

Nähere Informationen und Anmeldung bis 28.02.2022 hier

  1. Kinderrechte und Kinderarbeit: Filme zeigen Kinderwelten

Dienstag, den 5. April 2022 16.00-17.30 Uhr

Weltweit arbeiten 152 Millionen Kinder – fast jedes zehnte Kind im Alter zwischen fünf und 17 Jahren. Welche Filme zu dem Thema bieten sich besonders für den Bildungsbereich, für Schulen und Kirchengemeinden an? Und wie können sie eingesetzt werden?

Nähere Informationen und Anmeldung bis Dienstag, den 29.03.2022  hier

  1. Rohstoffgerechtigkeit am Beispiel E-Mobilität

Mittwoch, den 28. April 2022 16.00-17.30 Uhr

„Was ist ein Tesla? Ein I-Phone auf Rädern!“ Für die Elektromobilität werden Rohstoffe wie Lithium, Kobalt oder Gold benötigt - und zwar in rasant steigenden Mengen. Menschenrechtsverletzungen und Umweltbelastungen gehen damit einher. Die Filme zeigen die Problemlagen auf, aber auch was wir konkret für eine wirklich nachhaltige Mobilität und Digitalisierung tun können.

Nähere Informationen und Anmeldung bis Mittwoch, 21.04.2022

FairActivists gesucht!

Vom

FairActivists starten in die 2. Runde – Bewirb dich jetzt

Bis zum 14. Januar 2022 können sich junge Erwachsene für das FairActivists-Programm bewerben und für fairen Handel in Aktion treten

Du bist zwischen 18 und 27 Jahren alt und willst dich aktiv für eine nachhaltige Zukunft und mehr Gerechtigkeit im globalen Handel einsetzen? Du hast Lust, dich politisch einzusetzen und möchtest dich mit jungen Menschen von hier und aus Ländern des globalen Südens austauschen? Du hast Ideen, wie man den fairen Handel voranbringen kann und bist neugierig, welche Themen und Menschen hinter Fairtrade stecken? Dann werde „FairActivist“ und bewirb dich beim gleichnamigen Programm des gemeinnützigen Vereins Fairtrade Deutschland e.V.

Die FairActivists begleiten die Kampagnen- und Advocacyarbeit von Fairtrade Deutschland und entwickeln eigene kreative Aktionen, um insbesondere die junge Generation über die Missstände im Welthandel aufmerksam zu machen. Das Programm bietet eine Ausbildung und stetige Weiterbildung zum fairen Handel sowie Skills im Bereich Social Media, Kampagnen, Advocacy- und Pressearbeit. Zur Jahresagenda gehören zudem die Teilnahme an Veranstaltungen, exklusive Einblicke in die Arbeit von Fairtrade weltweit und die Zusammenarbeit mit Fairtrade-Towns, -Schools und Unis sowie jungen Fairtrade-Engagierten in Europa und weltweit.

Du fühlst dich angesprochen und hast Lust, andere jungen engagierten Leute kennenzulernen und dich gemeinsam mit einem tollen Team zu engagieren? Dann bewirb dich jetzt auf www.fairactivists.de und sei in 2022 mit dabei!

Bewerbungsdeadline: Freitag, der 14. Januar 2022, 24 Uhr.

Bonn fair - Appell an die Stadt Bonn

Vom

Erstmals seit zwanzig Jahren ist die Zahl der arbeitenden Kinder gestiegen. Die Folgen der Corona-Pandemie drohen jahrelange Erfolge und Bemühungen zunichte zu machen und das Ziel des Sustainable Development Goals (SDG) 8.7 der Agenda 2030, jegliche Form von Kinderarbeit weltweit bis 2025 zu beenden, scheint in immer weitere Ferne zu rücken. Kinderarbeit findet häufig am Anfang von Lieferketten statt, wir in Bonn sitzen als Konsument*innen am Ende. Mehr Informationen dazu finden Sie in dem im Juli 2021 erschienenen Artikel im Generalanzeiger.

2019 hat sich die Stadt Bonn bereits in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel gesetzt, dass bis 2030 die öffentliche Beschaffung auf „Kriterien der Nachhaltigkeit“ basieren soll. Als UN-Stadt, Standort so vieler internationler Hilfsorganisationen und nun auch bald als kinderfreundliche Kommune, wollen wir erreichen, dass hierfür ein verbindlicher Aktionsplan erarbeitet und das Ziel zeitnah erreicht wird. Durch einen breiten Appell aus der Zivilgesellschaft (im Bonner Netzwerk sind 60 Organisationen vertreten) wollen wir sicherstellen, dass in Zukunft in keinem von der Stadt Bonn beschafften Material Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen zu finden sind.

Der Appell wurde am 17.11. auf einer Veranstaltung an Mitglieder des Stadtrats sowie der Stadtverwaltung übergeben. Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung dazu.

 

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